Um den Lesetest zu beginnen, drücken Sie bitte auf "Start". Sobald Sie auf Start gedrückt haben, erscheint ein Text, den Sie lesen sollen. Nachdem Sie den Text vollständig gelesen haben, klicken Sie auf "Next". Nun werden Ihnen 10 Fragen zu dem Inhalt des Textes gestellt, doch nur eine der vier Möglichkeiten ist korrekt. Durch das Klicken auf "Absenden" gelangen Sie zu Ihren Ergebnissen.
Wichtig: Lesen Sie den Text in Ihrer gewohnten Geschwindigkeit und nehmen Sie eine angenehme Lesehaltung ein.
Effizientes Lesen setzt eine vollständige Konzentration auf den Text voraus. Sobald Ihre Gedanken abschweifen, lesen Sie nicht mehr wirklich gut. Wenn Sie Sorgen haben oder sich gerade in der anstrengenden Phase einer allgemeinen Ungewissheit befinden, sind Sie vermutlich kein besonders effizienter Leser. Warum? Wir alle haben die Klage tausendmal gehört: „Ich kann mit meinen Gedanken einfach nicht bei meiner Arbeit bleiben!“ Die meisten Menschen werden jedoch nicht so sehr durch persönliche Probleme belastet, als dass sie nicht besser lesen könnten, wenn sie es nur wollten. Vorausgesetzt also, Sie befinden sich momentan nicht in einer extrem schwierigen Situation, können Sie lernen, sich optimal auf das Lesen zu konzentrieren. Sie wissen bereits, dass Sie nur dann effizient lesen, wenn Sie sich intensiv mit dem Text beschäftigen. Gerade der geübte Leser lässt sich von dem Akt des Lesens vollständig in Anspruch nehmen. Er verbietet sich einfach jede Ablenkung durch äußere Einflüsse. Vermutlich werden auch Sie, selbst wenn Sie sich im Moment nicht für einen derart geübten Leser halten, die Situation für Ihre Arbeit am Schreibtisch so gestalten, dass Sie nicht gestört oder zu häufig unterbrochen werden. Selbst wer nur zum Vergnügen liest, versucht ja meistens, sich so gut wie möglich von der Umgebung abzuschirmen. Im Grunde wissen Sie also, dass Ihre Konzentration wesentlich davon abhängt, wieweit Sie Ihre Aufmerksamkeit zu beherrschen und zu steuern vermögen.
Wenn Sie versuchen, gleichzeitig Radio zu hören und sich einen historischen Text zu erarbeiten, werden Sie Mühe haben, die erforderliche Aufmerksamkeit für das Lesen herzustellen. Zwar haben einige
Untersuchungen nachgewiesen, dass Fließbandarbeiter teilweise ihre Leistungen steigern können, wenn sie bei der Arbeit Musik hören, doch zeigen andere Studien wiederum, dass diese Arbeiter in Wirklichkeit nur deswegen mehr produzieren, weil sie wissen, dass sie an einem Experiment teilnehmen und lediglich die außergewöhnliche Situation sie motiviert. Es ist richtig, dass Sie zugleich lesen und Musik hören können, aber Sie erschweren sich auf diese Weise Ihre Konzentration. Und selbst
wenn jemand in der Lage ist, während eines Artilleriefeuers zu lesen, sollte er doch eine solche Atmosphäre nicht bewusst suchen. Ganz offensichtlich führt der ineffiziente Leser einen inneren Kampf gegen sich selbst, wenn er gleichzeitig lesen und einem Quizprogramm zuhören möchte. Da er weder
der einen noch der anderen Aktivität die volle Aufmerksamkeit schenken kann, wird er an keiner der beiden vollständiges Vergnügen haben.
Ein Leser, dessen Aufmerksamkeit geteilt ist, kann nicht mit der optimalen Effizienz lesen, die ihm persönlich möglich wäre. Wie Sie bereits selbst bemerkt haben, können Sie sich wahrscheinlich hinreichend konzentrieren, wenn das Umfeld Ihnen halbwegs geeignete Voraussetzungen dafür bietet. Natürlich können niemals sämtliche Hintergrundgeräusche beseitigt werden, wenn Sie lesen; einige gibt es bestimmt immer. Man weiß von Thomas Carlyle und Marcel Proust, dass ihr Versuch erfolglos war, sich von den verwirrenden Geräuschen der Außenwelt zu isolieren, indem sie in einer schalldichten Kammer schrieben. Es ist völlig ausreichend, sich darum zu bemühen, möglichst viele wirklich ablenkende Einflüsse zu verhindern. Wenn Sie sich angewöhnen könnten, beim Lesen alles um sich herum zu vergessen, würden Sie kleinere Störungen gar nicht wahrnehmen. Denken Sie mal an ein kleines Kind, welches in seine Comic-Hefte vertieft ist - dann wissen Sie, was intensives Lesen bedeutet. Fast nichts vermag ihn abzulenken! Versuchen Sie ihn anzusprechen. Er wird Sie erst hören, wenn das Heft zu Ende ist. Er ist buchstäblich „nicht von dieser Welt“. Sie könnten eine Bombe werfen und er würde unbeeindruckt, mit dem Heft noch in der Hand, lesend aus den Trümmern auftauchen. Sein Literaturgeschmack mag nicht der beste sein, aber seine Konzentrationsfähigkeit ist vorbildlich. Manche Menschen entdecken, dass sie besonders dann unaufmerksam sind und auch eine Tendenz haben, Tagträumen nachzuhängen, wenn sie relativ uninteressante Texte lesen. Oftmals bemerken sie, dass sie drei oder vier Seiten gelesen haben, ohne auch nur ein Wort zu behalten. Da hilft nur eins:
entschlossen das Lesen zu unterbrechen und bewusst etwas Anderes zu tun, um dann mit neuem Elan zum Buch zurückzukehren. Stehen Sie also auf und gehen Sie etwas herum, plündern Sie den Kühlschrank, spielen Sie Klavier, zählen Sie Ihr Kleingeld - was auch immer. Dann nehmen Sie das
Buch wieder in die Hand und setzen die Lektüre dort fort, wo Sie aufgehört haben. Niemand kann Ihnen gezielt raten, was Sie tun sollten, wenn während des Lesens Ihre Gedanken abschweifen, denn dieses Problem ist bis zu einem gewissen Grad ein individuelles, das nur Sie selbst lösen können.
Entscheidend ist, überhaupt etwas dagegen zu unternehmen und sich nicht - wie die meisten Leute - mit dem Satz zu begnügen: „Ich kann mich einfach nicht konzentrieren“. Vielleicht sollte man sich generell an Folgendes halten: Trennen Sie immer Arbeit und Vergnügen! Wenn es Zeit ist zu arbeiten, arbeiten Sie intensiv. Begeben Sie sich an Ihre Aufgabe und bleiben Sie nur solange dabei, wie Sie sich vollständig darauf konzentrieren können. Sie sollten wenigstens eine Stunde oder auch zwei ohne Unterbrechung lesen können. Wenn sich das Gefühl einstellt, dass Sie nicht mit dem erwarteten und notwendigen Ertrag lesen, legen Sie eine Pause ein. Haben Sie viel Arbeit zu bewältigen, halten Sie die Pause kurz. Sie werden erstaunt sein, wie rasch Sie Ihren Kopf wieder freibekommen können, wenn Sie sich auch nur wenige Minuten einer ganz anderen Sache zuwenden. Es dauert nämlich gar nicht so lange, sich aus einem festgefahrenen Denken wieder herauszulösen, und wenn Sie dann an Ihr Buch zurückgehen, werden Sie sich dem Text mit neuer Aufmerksamkeit widmen können. Hilft Ihnen diese Methode nicht weiter, könnten Sie noch etwas Anderes versuchen. Gewöhnen Sie sich an, immer an demselben Platz zu lesen. Geben Sie diesem Platz die ausschließliche Funktion, eine „Insel“ für konzentriertes Lesen zu sein, ganz gleich, ob es ein Tisch in einer öffentlichen Bibliothek oder der Schreibtisch in Ihrem Arbeitszimmer ist. Schreiben Sie Ihre Briefe und lösen Sie Ihre Kreuzworträtsel an einem anderen Ort! Versuchen Sie, dieses Verfahren zwei Wochen lang zu praktizieren. Dann werden Sie merken, dass allmählich die Gewohnheit für Sie arbeitet - wenngleich sie natürlich nicht den gesamten Prozess zu steuern vermag. Entscheidend ist immer noch die Willenskraft. Sie sollten sich also stets vergegenwärtigen, dass die wesentliche Voraussetzung für Ihre Konzentration Ihr unbedingter Wille ist, mit konsequenter Selbstdisziplin die eigenen Lesegewohnheiten zu steuern.
So hilfreich ein günstiges Umfeld sein mag, entscheidend ist letztlich der feste Vorsatz, dass Lesen ausschließlich ein intensives Lesen sein soll.
Effizientes Lesen setzt eine vollständige Konzentration auf den Text voraus. Sobald Ihre Gedanken abschweifen, lesen Sie nicht mehr wirklich gut. Wenn Sie Sorgen haben oder sich gerade in der anstrengenden Phase einer allgemeinen Ungewissheit befinden, sind Sie vermutlich kein besonders effizienter Leser. Warum? Wir alle haben die Klage tausendmal gehört: „Ich kann mit meinen Gedanken einfach nicht bei meiner Arbeit bleiben!“ Die meisten Menschen werden jedoch nicht so sehr durch persönliche Probleme belastet, als dass sie nicht besser lesen könnten, wenn sie es nur wollten. Vorausgesetzt also, Sie befinden sich momentan nicht in einer extrem schwierigen Situation, können Sie lernen, sich optimal auf das Lesen zu konzentrieren. Sie wissen bereits, dass Sie nur dann effizient lesen, wenn Sie sich intensiv mit dem Text beschäftigen. Gerade der geübte Leser lässt sich von dem Akt des Lesens vollständig in Anspruch nehmen. Er verbietet sich einfach jede Ablenkung durch äußere Einflüsse. Vermutlich werden auch Sie, selbst wenn Sie sich im Moment nicht für einen derart geübten Leser halten, die Situation für Ihre Arbeit am Schreibtisch so gestalten, dass Sie nicht gestört oder zu häufig unterbrochen werden. Selbst wer nur zum Vergnügen liest, versucht ja meistens, sich so gut wie möglich von der Umgebung abzuschirmen. Im Grunde wissen Sie also, dass Ihre Konzentration wesentlich davon abhängt, wieweit Sie Ihre Aufmerksamkeit zu beherrschen und zu steuern vermögen. Wenn Sie versuchen, gleichzeitig Radio zu hören und sich einen historischen Text zu erarbeiten, werden Sie Mühe haben, die erforderliche Aufmerksamkeit für das Lesen herzustellen. Zwar haben einige Untersuchungen nachgewiesen, dass Fließbandarbeiter teilweise ihre Leistungen steigern können, wenn sie bei der Arbeit Musik hören, doch zeigen andere Studien wiederum, dass diese Arbeiter in Wirklichkeit nur deswegen mehr produzieren, weil sie wissen, dass sie an einem Experiment teilnehmen und lediglich die außergewöhnliche Situation sie motiviert. Es ist richtig, dass Sie zugleich lesen und Musik hören können, aber Sie erschweren sich auf diese Weise Ihre Konzentration. Und selbst wenn jemand in der Lage ist, während eines Artilleriefeuers zu lesen, sollte er doch eine solche Atmosphäre nicht bewusst suchen. Ganz offensichtlich führt der ineffiziente Leser einen inneren Kampf gegen sich selbst, wenn er gleichzeitig lesen und einem Quizprogramm zuhören möchte. Da er weder der einen noch der anderen Aktivität die volle Aufmerksamkeit schenken kann, wird er an keiner der beiden vollständiges Vergnügen haben. Ein Leser, dessen Aufmerksamkeit geteilt ist, kann nicht mit der optimalen Effizienz lesen, die ihm persönlich möglich wäre. Wie Sie bereits selbst bemerkt haben, können Sie sich wahrscheinlich hinreichend konzentrieren, wenn das Umfeld Ihnen halbwegs geeignete Voraussetzungen dafür bietet. Natürlich können niemals sämtliche Hintergrundgeräusche beseitigt werden, wenn Sie lesen; einige gibt es bestimmt immer. Man weiß von Thomas Carlyle und Marcel Proust, dass ihr Versuch erfolglos war, sich von den verwirrenden Geräuschen der Außenwelt zu isolieren, indem sie in einer schalldichten Kammer schrieben. Es ist völlig ausreichend, sich darum zu bemühen, möglichst viele wirklich ablenkende Einflüsse zu verhindern. Wenn Sie sich angewöhnen könnten, beim Lesen alles um sich herum zu vergessen, würden Sie kleinere Störungen gar nicht wahrnehmen. Denken Sie mal an ein kleines Kind, welches in seine Comic-Hefte vertieft ist - dann wissen Sie, was intensives Lesen bedeutet. Fast nichts vermag ihn abzulenken! Versuchen Sie ihn anzusprechen. Er wird Sie erst hören, wenn das Heft zu Ende ist. Er ist buchstäblich „nicht von dieser Welt“. Sie könnten eine Bombe werfen und er würde unbeeindruckt, mit dem Heft noch in der Hand, lesend aus den Trümmern auftauchen. Sein Literaturgeschmack mag nicht der beste sein, aber seine Konzentrationsfähigkeit ist vorbildlich. Manche Menschen entdecken, dass sie besonders dann unaufmerksam sind und auch eine Tendenz haben, Tagträumen nachzuhängen, wenn sie relativ uninteressante Texte lesen. Oftmals bemerken sie, dass sie drei oder vier Seiten gelesen haben, ohne auch nur ein Wort zu behalten. Da hilft nur eins: entschlossen das Lesen zu unterbrechen und bewusst etwas Anderes zu tun, um dann mit neuem Elan zum Buch zurückzukehren. Stehen Sie also auf und gehen Sie etwas herum, plündern Sie den Kühlschrank, spielen Sie Klavier, zählen Sie Ihr Kleingeld - was auch immer. Dann nehmen Sie das Buch wieder in die Hand und setzen die Lektüre dort fort, wo Sie aufgehört haben. Niemand kann Ihnen gezielt raten, was Sie tun sollten, wenn während des Lesens Ihre Gedanken abschweifen, denn dieses Problem ist bis zu einem gewissen Grad ein individuelles, das nur Sie selbst lösen können. Entscheidend ist, überhaupt etwas dagegen zu unternehmen und sich nicht - wie die meisten Leute - mit dem Satz zu begnügen: „Ich kann mich einfach nicht konzentrieren“. Vielleicht sollte man sich generell an Folgendes halten: Trennen Sie immer Arbeit und Vergnügen! Wenn es Zeit ist zu arbeiten, arbeiten Sie intensiv. Begeben Sie sich an Ihre Aufgabe und bleiben Sie nur solange dabei, wie Sie sich vollständig darauf konzentrieren können. Sie sollten wenigstens eine Stunde oder auch zwei ohne Unterbrechung lesen können. Wenn sich das Gefühl einstellt, dass Sie nicht mit dem erwarteten und notwendigen Ertrag lesen, legen Sie eine Pause ein. Haben Sie viel Arbeit zu bewältigen, halten Sie die Pause kurz. Sie werden erstaunt sein, wie rasch Sie Ihren Kopf wieder freibekommen können, wenn Sie sich auch nur wenige Minuten einer ganz anderen Sache zuwenden. Es dauert nämlich gar nicht so lange, sich aus einem festgefahrenen Denken wieder herauszulösen, und wenn Sie dann an Ihr Buch zurückgehen, werden Sie sich dem Text mit neuer Aufmerksamkeit widmen können. Hilft Ihnen diese Methode nicht weiter, könnten Sie noch etwas Anderes versuchen. Gewöhnen Sie sich an, immer an demselben Platz zu lesen. Geben Sie diesem Platz die ausschließliche Funktion, eine „Insel“ für konzentriertes Lesen zu sein, ganz gleich, ob es ein Tisch in einer öffentlichen Bibliothek oder der Schreibtisch in Ihrem Arbeitszimmer ist. Schreiben Sie Ihre Briefe und lösen Sie Ihre Kreuzworträtsel an einem anderen Ort! Versuchen Sie, dieses Verfahren zwei Wochen lang zu praktizieren. Dann werden Sie merken, dass allmählich die Gewohnheit für Sie arbeitet - wenngleich sie natürlich nicht den gesamten Prozess zu steuern vermag. Entscheidend ist immer noch die Willenskraft. Sie sollten sich also stets vergegenwärtigen, dass die wesentliche Voraussetzung für Ihre Konzentration Ihr unbedingter Wille ist, mit konsequenter Selbstdisziplin die eigenen Lesegewohnheiten zu steuern. So hilfreich ein günstiges Umfeld sein mag, entscheidend ist letztlich der feste Vorsatz, dass Lesen ausschließlich ein intensives Lesen sein soll.
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